Ergebnisse des Schulfinales des Wettbewerbs „Jugend debattiert“
Am 16. Januar 2025 fand im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ in unserer Schulbibliothek eine spannende Debatte zum Thema „Sollen Zoos in Deutschland verboten werden?“ statt. In der 3. und 4. Stunde traten die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 10 in einer lebhaften Diskussion gegeneinander an, um dieses kontroverse Thema zu erörtern.
Für die Pro-Seite argumentierten Magdalena Rutschmann (10b) und Elena Daugs (10a), die Kontra-Seite wurde von Hannes Breitsch (10 a) und Tim Siegert (10b) vertreten.
Die Befürworterinnen eines deutschlandweiten Zooverbots argumentierten, dass Zoos den Tieren oft keine artgerechte Haltung bieten können und die Gefangenschaft das natürliche Verhalten der Tiere einschränkt. Sie betonten, dass viele Tiere in der Wildnis besser aufgehoben sind und der Schutz von Arten in freier Natur und durch moderne Naturschutzprojekte effektiver sei.
Auf der anderen Seite hoben die Gegner eines Verbots hervor, dass Zoos wichtige Bildungs- und Forschungsfunktionen erfüllten. Sie betonten, dass viele Zoos sich zunehmend auf Artenschutzprogramme und die Aufzucht bedrohter Tierarten konzentrieren und den Besuchern die Möglichkeit bieten, sich mit Tieren auseinanderzusetzen und ein Bewusstsein für den Naturschutz zu entwickeln.
Insgesamt war die Debatte gut strukturiert und zeigte ein hohes Maß an Argumentationsfähigkeit und Sachkenntnis auf beiden Seiten. Am Ende konnten die Teilnehmenden nicht nur ihre eigenen Standpunkte klar vertreten, sondern auch die Perspektiven der Gegenseite nachvollziehen und kritisch hinterfragen, weshalb es die Jury, bestehend aus zwei Klassenkameraden aus der Jahrgangsstufe 10, ehemaligen Teilnehmenden des Wettbewerbs und der Organisatorin, Frau Weißmann, nicht leicht hatte, die Sieger*innen zu küren.
Letztendlich fiel die Wahl auf Elena, gefolgt von Hannes und Magdalena; Tim belegte den vierten Platz. Die ersten drei Platzierungen werden am Regionalentscheid in Herxheim (13.3.-14.3.) teilnehmen und unsere Schule vertreten. Vielen Dank an der Stelle an den Förderverein des OWG, der den Preis für unsere Siegerin gesponsort hat.
(KB)