Kennenlernfahrt der 5. Klassen nach Homburg

Erstellt am: 04.10.2023

Direkt in der zweiten Woche des neuen Schuljahres ging es für die 5. Klassen auf die 3-tägige Kennenlernfahrt nach Homburg. Es wurde viel erlebt, gespielt, gelernt und erkundet. Das möchten wir gerne in diesem Bericht mit euch teilen. Viel Spaß beim Lesen!

Tag 1: Besuch des Kletterparks (Bericht von Lucie, 5c)

Morgens um 07:45 Uhr haben wir uns am Bahnhof in Hinterweidenthal gemeinsam getroffen. Nachdem wir unsere Eltern verabschiedet hatten, fuhren wir mit dem Zug nach Homburg. Wir mussten zweimal umsteigen. Dort angekommen mussten wir noch ein Stück laufen. Als wir an der Jugendherberge ankamen, waren die Zimmer noch nicht bereit, aber wir bekamen erstmal was zum Mittagessen. Danach ging es für uns direkt ins Fun Forest – den Kletterpark. Im Kletterpark gab es sechs verschiedene Schwierigkeitsstufen. Nach einem kurzen Erklärfilm und einem Check an den Gurten durften wir alle frei klettern. Anschließend ging es für uns an die Jugendherberge, wo wir unsere Zimmer bekamen. Wir mussten unsere Betten beziehen und da gab es auch schon Abendessen. Ich hatte Kartoffelgratin und das war lecker. Zum krönenden Abschluss durften wir in den Park spielen. Um 22:00 Uhr war dann Nachtruhe angesagt. Es war ein gelungener erster Tag der Klassenfahrt.

Tag 2: Besuch im Römermuseum (Bericht von Caroline, 5a)

Am zweiten Tag unserer Klassenfahrt waren wir im Römermuseum Schwarzenacker bei Homburg im Saarland. Von diesem möchte ich jetzt erzählen.
Als wir dort ankamen, wurden wir von einem netten Mann durch das Museum geführt. Es gab riesige, wunderschöne Gärten, vor denen zwei alte römische Pferdestatuen standen. Das Museum war größtenteils draußen, es sei denn man war gerade in den römischen Häusern. Früher gehörte das Gebiet den Galliern, die dann aber von den Römern besiegt wurden.
Als erstes kamen wir an einem römischen Opfertempel vorbei. Wir kamen auch einem Art Würfel mit Löchern und Kugeln an den Ecken vorbei, der aber in Wirklichkeit viel kleiner ist, als das ausgestellte Objekt. Man weiß noch nicht, zu was die Römer den Würfeln brauchten.
Auf dem Gelände des Römermuseum ragten überall noch alte Mauern aus der Erde und man sah das Kanalsystem. Wir haben das Haus eines Handwerkers besichtigt. Früher hat man unter der Erde Essen gelagert, damit es nicht so schnell schlecht wurde. Und wir haben römische Ofen kennengelernt.
Dann waren wir in einer römischen Kneipe und haben dort Posca (ein römisches Getränk aus Essig und Wasser, damit man gesund blieb) und Traubensaft getrunken. Posca hat nicht so gut geschmeckt.
Wir waren auch im Haus eines Augenarztes, die Römer hatten sogar schon Fußbodenheizung. Überall haben wir Säulen gesehen.
Am Haus des Handwerkers haben wir mit Locheisen und Hammer Lederbeutel gemacht, die gleichzeitig Spiele waren. Außerdem haben wir römische Spiele ausprobiert.
Dann waren wir in einem Zelt, in dem wir Sachen ausgraben durften. Gefunden haben wir z.B. einen Teil einer römischen Säule, eine Statue und eine Theatermaske.
Zum Schluss haben wir uns noch die Playmobilausstellung angeschaut. Dort war z.B. ein langes Schiff zu sehen.
Im Großen und Ganzen lohnt sich der Besuch im Römermuseum.

Tag 3: Besuch der Schlossberghöhlen (Bericht von Matthis, 5b)

Am dritten Tag unserer Klassenfahrt besuchten wir die Schlossberghöhlen, die mit einer Länge von 5000 Metern die größten künstlichen Buntsandsteinhöhlen Europas sind.
Täglich können sie von 9 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Es gibt 12 verschiedene Höhlen, von denen manche durch Gänge miteinander verbunden sind. Wir waren in den Höhlen 10-12 und froren bei einer Temperatur von kalten 8-10°C!
Sehr beeindruckend fand ich die Höhe und Breite der Höhle an manchen Stellen, wie z.B. im Thronsaal.
Besonders schön fand ich die Beleuchtung in Höhle 10. An manchen Stellen, an denen es sehr dunkel war, konnte man selbst das verschiedenfarbige Licht einschalten und plötzlich hatte man das Gefühl, an einem ganz anderen Ort zu sein, einem sehr faszinierenden Ort!
Auch die Geschichte der Höhlen ist spannend: In der Höhle wurde bereits Quarzsand abgebaut, in ihr befanden sich bereits Verteidigungsgänge für die darüberliegende Hohenburg und im zweiten Weltkrieg schützte sich die Bevölkerung darin vor Fliegerangriffen.
Die Führung fand ich sehr interessant. Es lohnt sich auf jeden Fall, dort hinzugehen.

 

OWG Dahn