Die Schülerzeitung berichtet: Titisee-Fahrt der 7. Klasse

Erstellt am: 16.09.2018

Am Dienstag, den 28.08.2018, begaben sich die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse auf ein neues Abenteuer. Die Stufenfahrt, die schon seit Jahren an den Titisee führt, wurde von allen mit Spannung erwartet.

Um kurz nach acht war das Gepäck endlich verstaut und die Fahrt konnte losgehen.
Nach ein paar Stunden kamen wir an unserer ersten Station der Reise, am Freilichtmuseum Vogtsbauernhof an, wurden in Gruppen eingeteilt und durch die Anlage geführt. Uns wurde der Hippenseppenhof, die Mühle, der Vorratsspeicher, der Stall und der Vogtsbauernhof gezeigt. Unter dem Dach dieses Gebäudes hängt ein Ochsenkopf aus dem Jahr 1612, der uns beeindruckte. Dieser hielt sich so lange, da der Rauch der Küche zu ihm hinaufstieg und ihn damit konservierte, sodass er nun bereits mehr als 400 Jahre alt ist. Nach der einstündigen Führung durften wir uns noch eine halbe Stunde bewegen und auf individuelle Entdeckungstour gehen.

Danach ging es wieder in den Bus und wir fuhren zur Ravennaschlucht.

Gut zu wissen!
Die Ravennaschlucht ist eine Schlucht im Schwarzwald und befindet sich in einem Seitental des Höllentals. Darin fließt der Bach Ravenna, der an mehreren Stellen als Wasserfall bewundert werden kann. Am beeindruckendsten scheint der große Ravenna-Fall zu sein, bei dem das Wasser 16 Meter in die Tiefe fällt. Bei der Wanderung durch diese Schlucht gilt es 330 Höhenmeter zu überwinden.

Wir liefen von einem Parkplatz die Schlucht hinauf. Der Route nach oben war ein kurzer, steiler und sehr schöner Weg. Man sah neben den größeren auch viele kleine Wasserfälle.

Nach dieser Wanderung nahmen wir das letzte Stück der Hinfahrt in Angriff.

In der Jugendherberge angekommen, bezogen wir zuerst unsere Betten. Danach gab es Abendessen. Danach erkundeten wir die Umgebung und konnten zum ersten Mal den Titisee erblicken. Dort durften wir mit den Füßen durchs Wasser waten und Erinnerungsfotos machen. Danach blieb uns noch genug Zeit unsere verpflichteten Reisetagebücher zu schreiben.

Am nächsten Tag frühstückten wir und machten uns danach auf den Weg in den Kletterpark. Dort bekamen wir eine Einweisung und nachdem man den „Kletterführerschein“ bestanden hatte, konnte es losgehen. Für uns galt es die Parcours 1-4 zu durchklettern. Des Weiteren gab es zwei Seilbahnparcours. Nach drei
Stunden gaben wir die Ausrüstung wieder ab und liefen Richtung Titisee. Diesen umrundeten wir und stoppten an dem „Abteil“ Sandbank. Dort durften wir im Wasser schwimmen und wir verweilten einige Zeit. In der Jugendherberge ließen wir den Tag nach dem Tagebuchschreiben gemeinsam ausklingen.

Am letzten Tag wartete endlich die Stadtfahrt auf uns. Also liefen wir nach dem Frühstück an den Titisee-Neustädter Bahnhof, um mit den Bus nach Freiburg zu fahren. In der Stadt angekommen gingen wir zum Rathausplatz. Von dort aus durften wir uns eine halbe Stunde in Kleingruppen bewegen. Als wieder alle am Treffpunkt ankamen, warteten zwei ganz besondere Stadtführer auf uns. Die eine Führerin zeigte uns in der Rolle der Hexe Catherina Stadellmenin die Stadt und der andere Führer spielte einen Vagabunden. Diese entführten uns in die Zeit des Mittelalters und erzählten von ihrem Leben in Freiburg. Es war eine coole Führung der anderen Art. Danach durften wir erneut – wieder im Jahr 2018 angekommen – die Stadt in Kleingruppen entdecken. Gegen Nachmittag kehrten wir wieder zur Jugendherberge zurück. Dort wartete das übliche Abendprogramm auf uns.

Am nächsten Tag, dem Abreisetag, gab es schon um sieben Uhr Frühstück, da wir früh losfuhren und die Heimfahrt antreten mussten. Um halb eins erblickten wir wieder das OWG.

Es war eine wirklich schöne Fahrt, die man auf keinen Fall verpassen sollte.

Hannah S.
(Mitglied der Schülerzeitung CC-reloaded)

OWG Dahn