Schnupperstudium – OWG goes Saarbrücken

Erstellt am: 19.02.2017

Wie geht’s nach dem Abi weiter? Was will ich studieren? Oder  will ich überhaupt studieren? Dies sind unausweichliche Fragen, die sich jeder Schüler der MSS früher oder später einmal stellen muss. Um eben diese beantworten zu können, hat sich unsere Gruppe von insgesamt 35 Schülerinnen und Schülern der MSS 11 und 12 in der Förderwoche vom 30.1.2017  bis zum 3.2.2017 unter der Leitung von Fr. Weißmann und Fr. Weyrauch zusammengefunden.

Doch bevor wir als Schnupperstudenten auf dem Campus der Universität von Saarbrücken durchstarten konnten, trafen wir uns montags im Computerlabor, um den Ablauf der folgenden 3 Tage abzusprechen und unsere Schnupperkommilitonen besser kennenzulernen.  Weil viele von uns noch nicht genau wussten, wo ihre Fähigkeiten und Interessen liegen, nutzten wir das Angebot der Uni, einen Interessenstest durchzuführen, dessen Auswertung uns eine erste Rückmeldung über mögliche Berufsfelder lieferte. Danach hieß es nach Hause gehen und Koffer packen.

Und bereits am Dienstagmorgen wurde Geschichte geschrieben: zum ersten Mal gönnte man sich eine luxuriöse Anfahrt mit einem Bus. (An dieser Stelle: Danke, Deutsche Bahn, dass Sie die Preise erhöht haben).  So verließen wir um 8 Uhr das Schulzentrum Dahn und erreichten nach einem kurzen Stopp an unserer Herberge, um unser Gepäck abzustellen, um 10 Uhr die Uni. Dort erwartete uns bereits die Studienberaterin Nadine Cwikla, die uns auf einer zweistündigen Einführungsveranstaltung einen kurzen Überblick über verschiedene Studiengänge, von BWL über Jura bis hin zu Philosophie gab, indem sie uns unsere Fragen beantwortete und sich als große Hilfe erwies.  Es folgte eine Führung über den Campus, die schließlich am wichtigsten Ort des Universitätsgelände endete: der Mensa.

Danach wurden wir in unser Schnupperstudentenleben entlassen und folgten unserem bereits individuell zusammengestellten Stundenplan.  Um nämlich einen realistischen Einblick in das Leben eines Studenten zu bekommen, sprich eigenes Zeitmanagement und Verantwortungsbewusstsein, lag es an uns, unsere fünf Pflichtveranstaltungen über die nächsten drei Tage zu verteilen. Da sollte die Freizeit für einen kleinen Shopping-Trip in der City nicht auf der Strecke bleiben. Ganz auf uns alleine gestellt waren wir dann allerdings doch nicht: ob es nun ein gemeinsames, morgendliches Frühstück in der Herberge war, ein Abend im Unikino oder ein Abendessen im Restaurant Manin – auf gemeinsame Programmpunkte neben unseren frei gestalteten Stundenplänen legten Fr. Weißmann und Fr. Weyrauch dennoch wert.

Als besonderes Highlight des Schnupperstudiums stellte sich das Studententreffen am Mittwochnachmittag heraus, wo wir in einem Café auf dem Campus in Kontakt mit fünf verschiedenen Studenten traten, die alle in unterschiedlichen Semestern waren und unter anderem Jura, Lehramt und Psychologie studierten.  Dies zeigte sich als äußert hilfreich, da wir so direkte Ansprechpartner vor uns sitzen hatten, die uns Auskunft über Auslandssemester oder mögliche Schwierigkeiten des Studiums gaben.

Schnell war der letzte Tag gekommen, die letzten Vorlesungen besucht – und da saßen wir schon wieder am Donnerstag in unserem first class Bus, der uns um 14:30 an der Herberge abholte, sodass wir bereits um 15:30 wieder zurück in Dahn waren.

Doch damit war das Schnupperstudium für uns noch nicht beendet. Erstmalig mussten wir uns abends um 19:30 nochmals in der Aula einfinden, um einerseits einen Vortrag der Handelskammer Rheinland-Pfalz über duale Ausbildung zu hören, und andererseits Informationen von unserem Berufsberater Herrn Luck über das (duale) Studium und andere Studienmöglichkeiten entgegenzunehmen.

Am Freitag wurde das Schnupperstudium dann mit einem zweistündigen Bewerbertraining der VRBank, abgerundet, von dem wir nochmals viele hilfreiche Tipps und Tricks mitnehmen konnten.  In einer anschließende Reflexion, waren wir dann ein letztes Mal gefragt: Fr. Weißmann und Fr. Weyrauch wollten nun auch unser Fazit über die vergangene Woche, unsere Eindrücke, Wünsche aber auch mögliche Verbesserungsvorschlägen hören.  Das Fazit viel bei uns durchweg positiv aus: Wir konnten zahlreiche Eindrücke sammeln, in die uns noch unbekannte Welt des Unilebens eintauchen und uns viele hilfreiche Tipps abholen.

Wer also noch unentschlossen ist, ob er wirklich für das Studentenleben und die Uni geeignet ist, der trifft mit dem Schnupperstudium definitiv die richtige Entscheidung.

Laura Gütermann & Miriam Becker ( MSS 12)

OWG Dahn