Chorfahrt 2017

Erstellt am: 08.02.2017

Saarbrücken, die Hauptstadt von unserem kleinen Nachbarn – dem Saarland, eine Stadt, in der neue auf alte Fassade und französische auf deutsche Kultur trifft – und genau dort sind 39 unserer Chorsänger und Chorsängerinnen des Projektchors vom 23. bis 25. Januar hingefahren – Probentage!
Abfahrt war am Montag um 9:21 Uhr in Hinterweidenthal. Nach ca. 90minütiger Fahrt kamen wir endlich am Saarbrücker Hauptbahnhof an. Draußen war es bitter kalt. Wir mussten – Gott sei Dank – nicht besonders lange draußen stehen, da wir ziemlich bald mit dem Bus zu unserer Jugendherberge fuhren. Wir waren in der „Europa Jugendherberge“ untergebracht. Eigentlich eine sehr schöne Jugendherberge, da sie sehr hell und warm gestaltet wurde, nur leider waren die Zimmer etwas eng.

Als wir ankamen, hatten wir noch etwas Freizeit, da die Zimmer noch nicht bezugsfertig waren. Die meisten Sänger sind dann in Richtung Fußgängerzone gelaufen/gefahren, um sich dort etwas zu kaufen oder um etwas zu essen.

Als sich dann alle wie abgesprochen um 15:00 Uhr im großen Probenraum zusammengefunden hatten, ging es mit der ersten Probe los. Es machte wie immer sehr viel Spaß sich gemeinsam einzusingen und aufzuwärmen durch ganz verschiedene Übungen, wie den Kopf in verschiedene Richtungen langsam bewegen und den ganzen Körper langsam anspannen, das hört sich jetzt erst einmal ziemlich unspektakulär an, auf Dauer sind die Übungen aber tatsächlich anstrengend. Wir lernten natürlich auch neue Lieder kennen und riefen uns schon bekannte Lieder wieder ins Gedächtnis. Diese Probe dauerte ca. 3h 30min, also bis 18:30 Uhr.

Dann hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit, bis wir gemeinsam Pizzaessen gingen. Natürlich wurde auch da leise vor sich hingeträllert. Das Essen schmeckte jedem, es war nur für viele etwas viel oder zumindest sehr ausreichend. Danach splittete sich die Gruppe von 39 in Kleingruppen, die dann nach und nach den Weg zur Jugendherberge antraten. Die einen früher, die anderen später, es fanden jedoch alle wohlbehalten in ihr Bett.

Am Morgen waren viele noch recht müde und ausgelaugt vom vielen Singen, doch am Dienstag haben wir es mit der Probe noch deutlich länger gehalten – es sind ja schließlich Probentage. Um halb zehn ging es los und jeder, der zu spät kam, musste Kniebeugen oder Liegestützen machen – ja, auch unsere Lehrer mussten ran. Nach den sechseinhalb Stunden mit ein paar kurzen Pausen von 10 – 15 Minuten und einer zweistündigen Pause schien sogar Herr Ryseck allmählich mit seinen Kräften am Ende. Man kann sich wirklich nicht vorstellen, wie anstrengend es sein kann, so lange zu proben…

Am Abend wartete wieder ein gemeinsamer Besuch in einem Restaurant auf uns. Da lohnte es sich natürlich sich anzustrengen. Diesmal ging es zum Griechen – nur ein paar (viele) Straßen entfernt. Die halbe Stunde zwischen Probe und Restaurantbesuch wurde von jedem anders genutzt, die einen schminkten sich und machten sich hübsch, die anderen tanzten, als gäbe es kein morgen. Lachen blieb da natürlich auch nicht aus.

Um 19 Uhr ging es wieder los. Dieses Restaurant war auch alles andere als schlecht, nur im Vergleich zum Pizzarestaurant vom Vorabend waren die Portionen etwas kleiner. Hier
wurde aber unter anderem auch auf das griechische Ambiente geachtet. Mehr oder weniger zum Spaß an der Musik sangen wir noch gemeinsam das Lied „Signum“, das wir vorher natürlich geübt hatten. Die Kellner sahen alle erfreut und durchaus angenehm überrascht aus. Als Belohnung bekamen wir alle einen kleinen alkoholfreien Drink serviert.

Mittwochs war natürlich zunächst wieder Frühstück angesagt. Dann aber, leider, mussten die Zimmer geräumt werden. Die zweieinhalb Stunden bis zur Busabfahrt verbrachten wir mit einer letzten Probe in Saarbrücken, auf jeden Fall für das Jahr 2017. Danach fuhren wir mit zwei unterschiedlichen Bussen zum Hauptbahnhof, da wir für den ersten zu viele waren. Am Hauptbahnhof hatten wir noch etwas Zeit, bevor der Zug nach Hause abfuhr. Eineinhalb Stunden später kamen wir dann wieder in Hinterweidenthal an.

Du hast auch Lust auf den Projektchor bekommen? Dann sprich einfach Herrn Ryseck darauf an und komm zur nächsten Probe oder komm auch einfach mal so bei einer Probe vorbei. Der Projektchor tritt selbstverständlich auch auf!

Annalena

OWG Dahn