Verabschiedung der Abiturienten

Erstellt am: 19.03.2013

Abitur- Feierstunde

Am Samstag, den 16. März, war es mal wieder so weit. In einer Feierstunde verabschiedete sich die Schulgemeinschaft von den diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten.

Bildergalerie und Presseartikel zur Verabschiedung.

                   

 

Presseartikel aus “Die Rheinpfalz” vom 18.März 2013:

„Jetzt kommt die Champions League“

Dahn: Otfried-von-Weißenburg-Gymnasium verabschiedet 59 Abiturienten – Florian Weustenfeld schafft bestes Abitur

Mit einer gewohnt stimmungsvollen Feier hat das Otfried-von-Weißenburg-Gymnasium Dahn am Samstag seine Abiturienten verabschiedet. 59 junge Frauen und Männer erhielten aus den Händen von Schulleiter Thomas Neuberger ihr Reifezeugnis. Mit einem Schnitt von 1,1 schaffte Florian Weustenfeld aus Dahn das beste Abi.In seiner Ansprache ging Neuberger auf die jüngste Shell-Jugendstudie ein. Die derzeitigen Jugendlichen werden dort als „Generation Y“ (die englische Aussprache des Buchstabens entspricht dem Wort „Warum“) bezeichnet. „Es ist eine Generation, die nicht einfach irgendwelche Erwartungen erfüllt, sondern die hinterfragt“, erläuterte er. Kollegialität und persönliche Entwicklung hätten dort höchste Priorität. Status und Prestige seien weit abgeschlagen. Geld sei nicht wichtig – dafür aber Zeit. „Das Problem dieser Generation ist ihre Grenzenlosigkeit“, betonte Neuberger. Die Ergebnisse dieser Studie, so der Schulleiter weiter, ließen sich auf den Abiturjahrgang übertragen.Dabei freute sich der Schulleiter, dass „die Zeiten besser geworden“ seien und inzwischen Firmen ganz gezielt auf das OWG zukommen. „Nach meinem Erleben sind Sie sehr, sehr gefragte Leute“, stellte er den Abiturienten eine gute Zukunft in Aussicht. Dennoch sollten diese aber auch den Blick auf die Gesellschaft nicht verlieren. „Leisten Sie Ihren Beitrag, dass Teile der Gesellschaft nicht abgehängt werden“, gab er den scheidenden Schülern mit auf den Weg und erinnerte daran, dass inzwischen in Deutschland jeder fünfte 18-Jährige keinen Schulabschluss mehr hat. „Für diese Leute wird der Arbeitsmarkt nicht viel zu bieten haben.“

Gleich in dreifacher Funktion nahm Christof Reichert an der Feier teil – als Vorsitzender des Schulelternbeirats, als zweiter Kreisbeigeordneter in Vertretung des Landrats und als stolzer Vater eines Abiturienten. Kein Wunder, dass er von einem „emotionalen Moment“ sprach. Er verglich den Abiturjahrgang mit einem Fußballverein, in dem die Lehrer die Trainer waren, die Schulleitung die Vereinsspitze, der Sponsor der Landkreis und die Fan-Gemeinde die Eltern. „Die Meisterschaft ist geschafft. Jetzt gilt es, sich in der Champions League zu etablieren“, sagte er.

Die Schülersprecher Isabel Seibel und Richard Naab stellten die im Millenniumsjahr 2000 begonnene Schulzeit der Abiturienten in Relation zu wichtigen Ereignissen der Weltgeschichte in dieser Zeit. Für den Abiturjahrgang sprachen Isabell Klett und Max Schehl die Abschiedsworte. Das Abitur sei der „krönende Abschluss eines wunderbaren Lebensabschnitts“, in welchem der gesamte Abi-Jahrgang zu einer großen Familie zusammengewachsen sei. Erst jetzt, im Nachhinein, werde deutlich, „wie kostbar jede einzelne Erfahrung war – ob positiv oder negativ“.

Zwölf Abiturienten wurden für hervorragende Leistungen ausgezeichnet: Florian Weustenfeld durfte sich nicht nur über den Preis des Landkreises für das beste Abitur freuen, sondern erhielt Auszeichnungen für seine Leistungen in Geschichte und gemeinsam mit Beatrice Bambey in Englisch. Den Scheffelpreis für ihre Leistungen in Deutsch ging ebenso wie der Französisch-Preis an Vanessa Andelfinger. Sie wurde mit Isabell Klett für ihr besonderes Engagement in der Schule geehrt. Letztere wurde auch mit dem Pierre-de-Coubertin-Preis für besondere Leistungen in Sport ausgezeichnet und erhielt den Preis im Fach Musik. Die Auszeichnungen in Mathematik und Chemie gingen an Theresia Friedmann, in katholischer Religion an Steffen Reichert und Torsten Woll, in evangelischer Religion an Mara Schweitzer, in Sozialkunde an Ann-Kathrin Laux und in Bildender Kunst an Lea-Adriana Keller. Die wurde gemeinsam mit Sina Keller und Jennifer Wingerter für ihr soziales Engagement an der Schule ausgezeichnet. (hll)

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pirmasenser Rundschau
Ausgabe: Nr.65
Datum: Montag, den 18. März 2013
Seite: Nr.19
“Deep-Link”-Referenznummer: ’91_9495530′
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