Jugend debatiert

Vor einigen Jahren wurde auf Initiative und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten in Kooperation mit der Kultusministerkonferenz der bundesweite Schülerwettbewerb „Jugend debattiert“ an Schulen angeboten. Verschiedene Stiftungen unterstützen das Projekt, das ihr Vorbild in den amerikanischen und englischen „debating societies“ hat. Seit drei Jahren beteiligt sich auch das OWG an diesem Wettbewerb, der dort jeweils in den 9. Klassen durchgeführt wird.

Nach den klasseninternen Debatten fand am Mittwoch, dem 22.01.14, in der Bibliothek des Schulzentrums der Wettstreit der besten acht Debattanten der drei 9. Klassen statt. Unter den mitfiebernden Augen der Klassenkameraden und den strengen Augen der dreiköpfigen Jury (die drei Deutschlehrer der Klassen: Frau Kiehm, Frau Breiner, Herr Harde) diskutierten Lilli Hübsch, Miriam Becker, Magdalena Lambert und Marie-Antonia Thomys in der ersten Debatte und Christina Berger, Christina Burkhart, Danah Pudschun sowie Joshua Müller im zweiten Streitgespräch über das Thema: „Soll in den 10. Klassen für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend ein Betriebspraktikum eingeführt werden?“
Wie es die Regeln des Wettbewerbs vorgeben, wurde den Schülerinnen und Schülern das Thema der Debatte einige Tage vorher bekannt gegeben. Kurz vor Beginn wurden dann die jeweils beiden „Pro- und Contra-Debattanten“ ausgelost, anschließend begann das Streitgespräch mit den jeweils zweiminütigen Eröffnungsreden, einer zwölfminütigen freien Debatte und den je einminütigen Schlussrunden. Bewertet wurden Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten überzeugen und brachten z. T. hervorragende Leistungen, dennoch musste sich die Jury am Ende für die drei Teilnehmer des folgenden Regionalentscheids festlegen. Den dritten Platz erreichte Christina Berger, Zweite wurde Lilli Hübsch und als Sieger wurde Joshua Müller, der einzige männliche Teilnehmer des Wettkampfs, gekürt.                HD