Jugend forscht 2006


“Es gibt immer etwas zu entdecken” war das Motto des Wettbewerbs 2006. Das OWG war mit 7 Arbeiten vertreten und erhielt hierfür Förderpreise vom Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz und vom Ausrichter des Regionalwettbewerbs Daimler Crysler. Zwei erste Plätze und weiter gute Platzierungen waren die diesjährige Ausbeute.


Schüler experimentieren – Physik

| Kaffee kühl ab: schnell, schnell! |

Kaffee

Ann-Kathrin Laux (6a), Saskia Sarter (6a)
Regionalwettbewerb | 1. Platz
Landeswettbewerb | Erfolgreiche Teilnahme
honoriert mit dem Preis des Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend

Pressebericht

Schüler experimentieren – Biologie

 | Auch Pflanzen trinken nicht alles |

Kresse

Ann-Kathrin Burkhart (6a), Luisa Metz (6a)
Regionalwettbewerb | 2. Platz

Schüler experimentieren – Chemie

| Sprudelnde Experimente mit Brause |

Brause

Steffen Reichert (6a), Kay Braun (6a)
Regionalwettbewerb | 3. Platz

Unsere Experimente beschäftigen sich mit dem Thema Brause. Bei unseren Versuchen stellten wir uns folgenden Fragen

-> Warum sprudelt es, wenn man Brause in Wasser auflöst?
-> Wie viel Gas entsteht beim Auflösen von Brause?
-> Wie lange dauert es, bis sich eine bzw. zwei Brausetablette(n) aufgelöst haben?
-> Entsteht mehr Gas bei höherer Temperatur?
-> Löst sich eine Brausetablette bei höherer Temperatur schneller auf?
-> Wann sprudelt Brause am besten?
-> Bei welchem Mischungsverhältnis von Natriumhydrogencarbonat und Weinsäure entsteht am meisten Gas?

Bei Versuch 1 haben wir festgestellt, dass beim Auflösen von Brause Kohlenstoffdioxid entsteht. Bei Versuch 2. 1 stellten wir fest, dass das Gasvolumen nicht bei jeder Marke gleich ist. Weiterhin, dass bei 2 Brausetabletten nicht das doppelte Gasvolumen entsteht. Versuch 2.2 zeigt, dass bei hoher Temperatur mehr Gas als bei niedriger Temperatur entsteht. Die Versuche 2.3 und 2.4 stellen fest, dass bei einem Mischungsverhältnis von einem Gramm Weinsäure und drei Gramm Natriumhydrogencarbonat das meiste Gas entsteht. Je höher die Anzahl der Brausetabletten, desto länger dauert es, bis sich die Brausetabletten aufgelöst haben; das haben wir bei Versuch 3.1 festgestellt. Versuch 3.2 hat gezeigt: Je höher die Temperatur, desto schneller löst die Brausetablette auf. Brause bringt, wie Versuch 4 zeigt, eine Filmdose zum Knallen.

Jugend forscht – Chemie

| Versuche mit dem Hefetoximeter |

Hefetoximeter

David Lelle (9b), Junias Heil (9b), Thomas Mainberger (9b)
Regionalwettbewerb | 3. Platz

Der suspendierte Hefepilz fängt an zu gären. Dabei entsteht C02. Dieses schiebt einen Wassertropfen in einem Gummischlauch in Richtung der geöffneten Seite (man misst also die entstandene Kohlenstoffdioxidmenge anhand der Wanderstrecke des Tropfens).

Verschiedene Stoffe beeinflussen diese Gärung und wirken oft toxisch, sodass die Gärung nicht so schnell voranschreiten kann wie bei dem Ideal Wasser.

Wir sind bei unseren Untersuchungen zu dem Ergebnis gekommen, dass die untersuchten Stoffe (Spiritus, Essig, Salzwasser und Tintenkillerflüssigkeit) nur bei bestimmten Konzentrationen toxisch wirken.

Jugend forscht – Geo- und Raumwissenschaften

| Der Eibach – 3 Jahre nach der Katastrophe |

Eibach

Johannes Burkhart (9a), Florian Riffel (9a), Alexander Hinz (9a)
Regionalwettbewerb | Erfolgreiche Teilnahme

In einem Ort in unserer Umgebung lief von einem Anhänger ein Bitumen Haftmittel in den nahe gelegenen Bach Eibach. Jetzt, drei Jahre nach der Katastrophe, wollten wir überprüfen, ob noch immer Spuren dieses Unglücks zu finden sind.

Dafür führten wir sowohl eine chemische als auch eine biologische Gütebestimmung durch. Bei der chemischen Gütebestimmung entnahmen wir Wasserproben und untersuchten diese auf Nitrat, Ammonium, Nitrit, Phosphat und prüften pH-Wert mit Hilfe eines Chemiekastens. Für die biologische Gütebestimmung entnahmen wir Tiere aus den Wasserpflanzen, dem Sand und dem Kies des Flussbetts. Jedem Tier ordneten wir einen bestimmten Wert zu, mit dem wir den Gütewert durch eine Formel errechnen konnten. Unsere Ergebnisse ergaben eine relativ gute Wasserqualität. Somit konnten wir keine Rückstände bei unseren Versuchen feststellen.

Jugend forscht – Biologie

| Welches Gehirn durchschaut das Labyrinth am schnellsten? |

Helen Sahm (MSS 11)
Regionalwettbewerb | Erfolgreiche Teilnahme und Sonderpreis

Ich habe die Lernfähigkeit im Zusammenhang mit dem Gedächtnis des Menschen anhand eines Experiments versucht zu erforschen und nachzuweisen. Dies habe ich Mithilfe eines Fingerlabyrinthes an vier Typen (weiblich und männlich im Teenageralter, weiblich und männlich in mittlerem Alter) ausprobiert. Um wenigstens annähernd eine allgemeine Schlussfolgerung aus meinem Experiment ziehen zu können, habe ich, jeweils fünf Kandidaten getestet. Diese bekamen von mir die Augen verbunden und das Labyrinth, welches aus einer ca. DIN A 4 großen Linoleum-Platte herausgekratzt war, vorgelegt. Sie durften entscheiden, mit welcher Hand sie sich im Labyrinth bewegen wollten, mit der anderen lies ich sie das Labyrinth festhalten. Ein Zeitlimit wurde nicht gesetzt. Als Fehler wurde angerechnet, wenn sie in eine Sackgasse hineingingen oder sich entschieden, wieder rückwärts zu gehen. Ziel war es, dass sie drei Mal hintereinander null Fehler hatten. Eine Woche später wurde das Ganze wiederholt, um zu sehen, ob der Weg durch das Labyrinth im Gedächtnis geblieben war.

Die Ergebnisse an sich unterscheiden sich nicht ganz so stark wie manch einer wohl angenommen hätte. Bei denen des ersten Durchgangs kann man erkennen, dass sowohl die männlichen Teenager, als auch die Erwachsenen den weiblichen Personen beider Klassen leicht voraus sind. Bis auf ein paar Ausnahmen beiderseits, haben die männlichen Kandidaten das Labyrinth schneller und mit weniger Fehltritten bestritten. Durchschnittlich haben die männlichen Teenager 2,2 Fehlversuche, die weiblichen 3,2 Fehlversuche, die männlichen Erwachsenen 2,6 Versuche, die weiblichen 4,2 Fehlversuche gebraucht, bis sie das Labyrinth dreimal hintereinander fehlerlos bewältigen konnten. Doch bei dem zweiten Durchgang eine Woche später, wendet sich das Blatt und die Damen gehen dezent in Führung. Die weiblichen Teenager haben hier durchschnittlich 0,2 Fehlversuche, die männlichen 0 Fehlversuche, die weiblichen Erwachsenen 1 Fehlversuch, die männlichen 2,4 Fehlversuche gebraucht, bis sie auch hier das Labyrinth dreimal hintereinander fehlerlos bewältigen konnten. Hierbei vermute ich, dass die Information des Weges bei denen, die in der zweiten Woche sofort dreimal hintereinander fehlerfreie Versuche hatten, bereits auf dem Weg ins Langzeitgedächtnis ist. Diejenigen, die ein , bis zwei Fehlversuche hatten, haben wohl die Information im mittelfristigen Speicher gelagert. Sie wussten den Weg nicht mehr genau, doch das Labyrinth war ihnen auch nicht fremd. Personen, die ein solches Ergebnis in der zweiten Woche hatten, dass man meinen könnte, sie hätten das Labyrinth noch nie zuvor durchlaufen, gab es nicht. Genaueres als Vermutungen, lässt sich anhand meines Versuchs nicht sagen. Eine allgemeine Aussage kann ich natürlich nicht treffen, dafür ist die Anzahl der Testpersonen um eine ganze Menge zu klein. Wenn ich jedoch nur meine 20 Testpersonen betrachte, kann man folgendes erkennen. Ich denke, diese obigen genannten Ergebnisse zeigen, dass es einen Unterschied, bezogen auf das Verhalten im Labyrinth, zwischen jung und alt auf jeden Fall gibt. Der Unterschied zwischen männlich und weiblich wird bei den Erwachsenen besonders deutlich.

Jugend forscht – Chemie

| Die verborgene Kraft der Zitronenschale |

Zitrone

Daniel Dauenhauer (MSS 13)
Regionalwettbewerb | 1. Platz und Sonderpreis
Landeswettbewerb | Erfolgreiche Teilnahme

OWG Dahn