Am 24. März verabschiedete die Schulgemeinschaft die Abiturienten im festlich geschmückten pädagogischen Zentrum.

Grußworte des ehemaligen Schulleiters Dr. Kilian als pdf-Datei

Zeitungsartikel zur Verabschiedung:

Weil die Aula renovierungsbedingt zurzeit nicht zur Verfügung stand, hatte sich der diesjährige Abiturs-JJahrgang ganz bewusst für diesen Ort und damit gegen das gewohnte Ausweichquartier in der städtischen Stadthalle entschieden. „Ich habe zugestimmt unter der Bedingung, dass hier ein passender Rahmen geschaffen wird. Und ich muss sagen: Sie haben in der typischen Manier ihres Jahrgangs dieses Versprechen gehalten: Nicht nur mit einigen wenigen, und Sie haben mehr gemacht als gedacht”, wandte sich Schulleiter Thomas Neuberger zu Beginn seiner Ansprache am Samstag an die scheidenden Schüler – den seinen Angaben zufolge besten Jahrgang des letzten Jahrzehnts.

Denn gleich drei Abiturienten erreichten dieses Jahr einen Abschluss von 1,0. Simon Fröhlich aus Bundenthal erreichte mit einem Ergebnis von 807 Punkten gar die „Traumnote” von über 800 Punkten, würdigte Neuberger die schulischen Leistungen. Darüber hinaus habe der Jahrgang auch durch einen großen Zusammenhalt geglänzt.

Neuberger ging in seiner Ansprache auch auf den künftigen Lebensweg der Schüler ein. Rund die Hälfte der OWG-Abiturienten haben laut einer Umfrage zwar geäußert, gern in der Region eine Karriere starten zu wollen, aber die wenigsten sahen für diesen Wunsch eine realistische Chance.

Als „fast tragisch” bezeichnete Schulleiter Thomas Neuberger daher die Diskrepanz dieser Umfrage zu den Aussagen einiger größerer Unternehmen der Region, die keine Bewerber für ihre hochqualifizierten Stellen finden. Vor diesem Hintergrund forderte der Schulleiter einen Dialog innerhalb der Region, der nicht nur symbolischer Natur sein dürfe, sondern von einem direkten Kontakt geprägt sein müsse.

Beim Otfried-von-Weißenburg-Gymnasium stünden hierfür immer alle Türen offen. Denn: „Viele junge Leute wissen zu wenig über die Region. Und viele in der Region wissen nicht, wie junge Leute ticken”, sagte Neuberger. (hll)