Der romanische Einstieg in die Fremdsprachen
Im Jahre 2009 hat sich die Schulgemeinschaft des OWGs, bestehend aus Vertretern der Lehrer, Eltern und Schüler für den sogenannten „Romanischen Einstieg“ am OWG entschieden, d. h. dem Einstieg mit Latein oder Französisch als erster Fremdsprache in Klasse 5. Dies hatte viele pädagogische Gründe und fand auch vor dem Hintergrund des vorgezogenen Einstiegs der 2. Fremdsprache (Englisch) in Klasse 6 statt.
Die oben genannten Gründe für den Beginn mit Latein/Französisch waren u. a.:
-> man hat mehr Zeit für die Analyse der komplexeren Sprachstrukturen, auf die dann die 2. Fremdsprache Englisch gut aufbauen kann
-> die zwei „ferneren“ Fremdsprachen benötigen auch mehr Zeit als das im Alltag mehr verankerte Englisch
-> es bleibt weiterhin mehr Zeit für das (auch fächerübergreifende) Methodenlernen, das in den beiden Fächern eine große Rolle spielt und Grundlage für das Erlernen weiterer Fremdsprachen, aber auch für das erfolgreiche Arbeiten am Gymnasium allgemein bilden soll
-> die Einführung ins systematische Denken und Arbeiten beim Erlernen einer Fremdsprache ist am Modell der komplexeren romanischen Sprachen besser zu leisten
-> Statistiken und Erfahrungen erlauben eine bessere Schülererfolgsprognose für Schülerinnen und Schüler, die mit Französisch oder Latein beginnen
All dies sprach für die Vorziehung der beiden Sprachen Latein und Französisch in die 5. Klassenstufe, übrigens mit der ausdrücklichen Zustimmung der Fachschaft Englisch. Die Erfahrungen damit sind bisher weitgehend positiv.
Vorstellung der ersten Fremdsprachen Französisch und Latein
Dieses Video während der Schulschließung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entstanden.