Unser Honig hätte nach dem Schleudern theoretisch direkt in Gläser abgefüllt und gegessen werden können…Es gab aber gute Gründe, ihn noch weiter zu bearbeiten:
1. Schwimmen noch kleinste Wachskrümel im Honig, die sich auf der Oberfläche absetzen.
2. Außerdem ist jeder Honig zunächst flüssig, wird aber früher oder später von selbst hart. Denn Honig kristallisiert aus, d. h., es bilden sich Zuckerkristalle und er wird fest, feincremiger Honig ist aber beliebter.

Um unseren Honig also frei von Schwebstoffen und dauerhaft feinkristallin zu bekommen, mussten wir ihn daher noch aufbereiten. Dass Honig kristallisiert, ist nämlich natürlich. Wie stark er kristallisiert, hängt vom Verhältnis zwischen den Zuckern Glukose und Fruktose ab. Honigsorten mit einem hohen Glukoseanteil, wie unser „Frühjahrsblüten-Honig“, der einen hohen Rapsanteil besitzt, kristallisieren stark, wenn man sie direkt abfüllt.
Deshalb haben wir unseren geschleuderten Honig erst einmal vollständig auskristallisieren lassen, ihn dann sorgfältig auf 40°C erwärmt und dann mehrmals aufgerührt, sodass die Zuckerkristalle aufgebrochen wurden und er eine cremige Konsistenz erhält bzw. diese auch behält.

Nun ist es aber soweit: Unser erster Schul-Honig ist zum Verzehr aufbereitet und kann nun im Sekretariat gekauft werden. Wir freuen uns über Ihr/euer Interesse!
Herzliche Grüße von der Imker-AG