Jugend debattiert: OWG kürt Schulsieger 15/16
Am Freitag, den 20.11.2015 wurde in einer spannenden Debatte zur Frage „Sollen an einem Tag in der Woche an allen Essensausgabestellen des OWG nur vegetarische Produkte verkauft werden dürfen?“ der Schulsieger des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ ermittelt.
Dazu trafen sich alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klassenstufe in der Bibliothek. Während die Wettbewerbsteilnehmer ihre kurze Vorbereitungszeit nutzen, waren auch die Zuschauer der späteren Debatte „rednerisch“ gefragt. In einer einminütigen Rede mussten so z.B. die Klassenkameraden davon überzeugt werden, dass ein Gegenstand, den man gerade blind gezogen hat, der absolut beste Gegenstand der Welt ist. Während das vielleicht bei einer Schraubzwinge auf den ersten Blick leichter fällt, wird es bei einer Kaki oder einem Pfeifenputzer dann schon schwerer. Und warum ist eigentlich eine Schere der beste Gegenstand der Welt?
Nach diesen spaßigen Redeeinlagen feuerten die Zuschauer ihre Klassenkameraden an. Für die Klasse 10 a traten Anton Hitpaß und Eric Liesenfeld an, die Klasse 10b wurde von Mika Kling und Lina Werner vertreten.
Erst am Tag der Debatte erfuhren die Kandidaten, welche Position sie in der Debatte übernehmen werden. Die Eröffnungsrede begann Lina als Pro-Rednerin, deren Position von Mika unterstützt wurde. Argumente gegen den verbindlichen „Veggi-Day“ an unserer Schule brachten Anton und Eric gekonnt sowohl in ihrer Eröffnungsrede als auch in der folgenden 12-minütigen sog. „freien Aussprache“ ein. In der Schlussrede fassten die vier Kandidaten die Debatte und ihre Position in nur einer Minute zusammen.
Danach zog sich die Jury – bestehend aus Rouven Wagner, Olivia Wegmann, Franka Priesmeyer und Marlene Barlang sowie den Deutschlehrerinnen der beiden Klassen – zur Beratung zurück. Den ersten Platz belegte Lina, die durch ihre Übersicht während der ganzen Debatte und ihre vielschichtige Argumentation alle überzeugen konnte. Den zweiten Platz belegte Mika, der sich ebenfalls für die Einführung eines „Veggi-Days“ an unserer Schule einsetzte.
Die kleinen „süßen“ Preise, die auch als Dekoration das Rednerpult schmückten, konnten den strahlenden Teilnehmern leider nach der Debatte nicht mehr überreicht werden, da sie bereits in der Wartezeit auf das Juryurteil als „Nervennahrung“ dienten.
Unsere Schulsiegerin Lina hat nun die Möglichkeit sich im Regionalwettbewerb für die nächste Wettbewerbsebene, für den Landeswettbewerb, zu qualifizieren. Krönender Abschluss könnte die Abschlussdebatte in Berlin sein, bei der sogar der Bundespräsident anwesend ist.
Wir drücken ihr für die weiteren Runden fest die Daumen.