Klassenfahrt der 7. Klassen zum Titisee (Tagebuch)
Tag 1 – Station bei den Vogtsbauernhöfen im Schwarzwald (10.09.2019)
Um 7.55 Uhr sind wir in Dahn (Bushaltestelle am OWG) losgefahren. Nach einer turbulenten Fahrt kamen wir um 11.45 am Freilichtmuseum „Vogtsbauernhof“ an. Dort bekamen wir eine Führung über das Leben der Bauern. Wir besichtigten verschiedene Häuser wie zum Beispiel den Vogtsbauernhof und die Mühle. In diesen Häusern erklärte uns die Führerin zu jedem Raum etwas. So wurde zum Beispiel in der Küche geräuchert und im Dachstuhl, direkt über den Tieren, wurde das Heu gelagert. Danach hatten wir noch eine Stunde freie „Spielzeit“, in der wir alles noch einmal für uns erkunden konnten – unter anderem fanden wir heraus, dass man Hanf legal anbauen kann… (Linus)
Wir waren heute auf einem Bauernhof. Dort ging es um Mehl und Hanf, das zu Seilen und Kleidern verarbeitet wurde. Es war ganz okay. Zuerst gingen wir an Souvenirshop, Essensständen und Cafés vorbei. Dann wurde uns dort alles erklärt. Das Wasser durfte nur getrunken werden, wenn die Regenbogenforelle im Wasser überlebte… (Arijana)
Die Führerin hat uns erzählt, wie die Menschen früher im Schwarzwald gelebt haben. Sie hatten keine Matratzen, wie wir sie haben, sondern sie hatten sie mit Stroh gefüllt. Es gab natürlich die Tradition in der Familie, dass der Bauer am Tisch zuerst essen durfte. Wenn sie Söhne hatten, kriegte der jüngste Sohn de Bauernhof; aber wenn sie Töchter hatten, kriegte die älteste, unverheiratete Tochter den Bauernhof. Man musste auch das Haus von Frühjahr bis Herbst bauen, damit es im Winter, wenn es anfängt zu schneien fertig ist.
Es gab auf dem Falkenhof ein Gebäude, wo verschiedene Spiele waren, die gezeigt haben, wie sich die Kinder der früheren Zeit ohne Elektronik beschäftigt haben… (Noel)
Tag 2 – „Action Forest“ in Titisee (11.09.2019)
Heute waren wir im “Action Forest“. Dort sind wir niedrige und hohe Parcours geklettert. Manche von ihnen führten sogar fast bis in die Baumkronen. Für manche mit Höhenangst war es also eine richtige Überwindung. Viele haben sich anfangs nicht getraut, sind dann aber zum Ende hin mutiger geworden und kletterten schließlich auch bis in die hohen Parcours in den Baumkronen. Nach dem Klettern sind wir in die Stadt Titisee-Neustadt gelaufen und hatten dort etwas Freizeit. Wir durften uns in Kleingruppen in der Fußgängerzone frei bewegen. Allen hat der Tag heute gefallen. (Leni)
Es gab fünf Parcours, die wir klettern konnten. Der Schwierigkeitsgrad wurde bei jedem Kletterparcour gesteigert. Die Parcours 4 und 5 hießen „Flying Fox“, weil sie nur aus Seilbahnen bestehen. „Flying Fox 2“ hat fast jedem am besten gefallen, obwohl er einen wackligen Baum beinhaltete… (Luisa)
Tag 3 – Mit einem Vagabunden bzw. mit einer Hexe durch Freiburg (12.09.2019)
Heute war ein besonderer Tag, an dem ich viel über Hexen erfahren habe, denn wir waren in Freiburg und hatten eine Führung mit einer Frau, die sich als Hexe ausgab. Ich fand, si hat die Rolle mega gut gespielt, als sie uns erzählte, wie Hexen hingerichtet wurden… (Ben)
Wir hatten eine rothaarige Frau, die uns mit in das Jahr 1599 genommen hat. Die Stadtführung war keine normale. Die Frau hat uns quasi in eine Geschichte mitgenommen. Man hat sich gefühlt wie eine Figur im Buch oder im Film. Es war viel spannender als andere Stadtführungen. Sie hat uns von Hexereien im 16. Jahrhundert erzählt, darunter auch die vier Foltermethoden für „angeklagte Hexen“. (Luisa)
Heute war leider unser letzter Tag. Wir besuchten die schöne Stadt Freiburg. Dort machten wir eine Stadtführung. Bei dieser führte uns ein junger Mann durch Teile von Freiburg. Dabei spielte er eine Figur aus einer vergangenen Zeit. Er demonstrierte uns, wie man früher in Freiburg lebte. Nach der spannenden Führung hatten wir etwas Freizeit. Der Tag heute war ein schöner Abschluss. (Leni)