Erfolgreiche Teilnahme am Triathlon-Landeswettbewerb
Mittwoch 26.6. morgens um 7.00 Uhr am OWG in Dahn. Das OWG Mobil steht bereit, nur diesmal mit einem Anhänger. Ein paar mehr oder minder verschlafene Schüler fragen sich, warum sie sich bereit erklärt haben, mitzumachen und am heißesten Tag des Jahres 7 Stunden im Auto zu sitzen, während die Mitschüler bei hitzefrei bereits um kurz nach elf aus der Schule dürfen. Aber da die Schüler und Schülerinnen zu ihrem Wort stehen, machen sie sich mit Herr Schwitzgebel auf den langen Weg nach Bad Neuenahr – Ahrweiler, wo auf sie das Abenteuer Triathlon wartet.
Ein paar Sportler werden noch in Hauenstein aufgelesen, Herr Schurer steigt in Landau dazu und dann geht es bei noch angenehmen Temperaturen weiter in den Norden von Rheinland-Pfalz. In Bad Neuenahr – Ahrweiler wird das Landesfinale im Triathlon veranstaltet. Von den acht teilnehmenden Schulen hatte das OWG die weiteste Anreise. Keiner von uns hatte schon mal einen Triathlon gemacht und keiner wusste also, was ihn erwartet. Wir vom Land waren beeindruckt, als jede Menge Schülerinnen und Schüler mit Triathlonanzügen rumliefen, schließlich ist die Stadt im Norden Landesstützpunkt im Triathlon und es gibt jede Menge Kaderathleten dort. Ziel war es, nicht Letzter zu werden.
Dann ging es los, es wurde in zwei Gruppen gestartet, wir Dahner waren zum Glück erst in der zweiten Gruppe und konnten uns erst einmal anschauen, wie so ein Triathlon mit Wechselzone abläuft. Und dann ging es los, die Schüler einigten sich auf die Reihenfolge beim Schwimmen, überholen war schwierig, und als der Startschuss fiel, schäumte das Wasser von den über 30 Schülern aus den verschiedenen Schulen, die gleichzeitig auf die 200m Schwimmstrecke gingen. Wie erwartet zogen die „Profiteams“ davon und als unsere ersten Schüler und Schülerinnen aus dem Wasser stiegen, waren die zwei Bahnen aus Montabaur und Bad Neuenahr bereits leer. Weiter ging es zu den Rädern, man zog sich das T-Shirt über, die Schuhe an, und dann ging es mit dem Rad auf die 3km-Runde beim Radfahren. Und dort fingen die OWG-ler an, aufzuholen und überholten bereits einige. Zurück in die Wechselzone, Rad hinstellen und zum Abschluss bei 35 °C die 1000 m laufen. Auch dort hielten sich die Pfälzer aus Dahn gut und alle kamen erfolgreich, aber fix und fertig ins Ziel.
Direkt im Anschluss, waren die Schüler und Schülerinnen eher nicht ansprechbar und nur froh, endlich fertig zu sein. Dann ging das Warten auf die Siegerehrung los, man sprang noch mal ins Wasser und es durfte getippt werden, welchen Platz wir denn jetzt erreicht haben; Letzter waren wir sicher nicht. Die Tipps gingen von Platz 4 bis Platz 6. Gewertet werden die besten drei Mädchen und die besten drei Jungs und deren 6 Zeiten werden addiert. Die schnellste Gruppe gewinnt.
Um kurz nach 13.00Uhr begann die Siegerehrung. Platz 8 wird aufgerufen, nicht das OWG, auch nicht Platz 7, 6 und 5. Freude über das Ergebnis. Der Sprecher sagt, dass Platz drei und vier gerade mal 15 Sekunden trennen, 1h 56min 47s und 1h 56min 32s. Und leider haben wir um 15s gegen ein Team aus Bad Neuenahr das Treppchen verpasst. Und wir können stolz sein, das beste Team, das aus „Nichtprofis“ bestand und keine Triathlonanzüge hatten. Alleine das T-Shirt anziehen dauert länger als die 15 Sekunden. Die uns zum Treppchen fehlten. Also gefühlt standen wir leistungsmäßig auf dem Treppchen;-). Die ersten beiden Teams aus Montabaur und Bad Neuenahr liefen in einer anderen Liga und machten den Sieg unter sich aus.
Und während direkt nach dem Rennen keiner sich so was nochmal vorstellen konnten, ging es auf der Heimfahrt (bei 40 °C das Anstrengendste an dem Tag) bereits darum, wie wir im kommenden Jahr das Treppchen erklimmen können, ob wir nicht eine Triathlon AG machen könnten, schließlich waren von unseren Startern nur zwei vom Jahrgang 2004, so dass sie im kommenden Jahr nicht mehr starten dürfen; alle anderen dürfen kommendes Jahr, dann in Worms, wieder starten und dann kennen sie sich aus und sie freuen sich darauf.
Um 17.00 Uhr waren wir nach einer Saunafahrt im OWG-Mobil, einem Eis bei einem Zwischenstopp endlich wieder zurück. Ein Tag, der früh anfing, anstrengend ohne Ende war und trotzdem ein ganz tolles und unvergessliches Erlebnis für alle war und wer kann schon von sich sagen, dass er/sie viertbester in Rheinland Pfalz ist.
Ein besonderer Dank auch an die Firma Brennnessel aus Bad Bergzabern, die uns einen Hänger zum Transport der Räder zu Verfügung stellte. (SG)