Was für eine Erfolgsgeschichte! Annika Löwen und Adrian Koslowski traten als Schulsieger des OWGs beim Regionalentscheid des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ am 21 und 22.2.2019 in Speyer an und qualifizierten sich prompt beide für die Finaldebatte am Freitagmorgen.

In den Qualifikationsrunden debattierten sie zunächst die Frage, ob das Reparieren von defekten Elektrogeräten ein Unterrichtsfach werden soll. In der zweiten Runde, bei der sie auf neue Debattanten aus anderen Schulen trafen, erörterten sie, ob der öffentliche Busverkehr in Großstädten zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf Elektrobetrieb umgestellt werden soll. Unterstützt wurden die beiden durch Alina Kindelberger und Annalena Uelhoff, die als Nachrückkandidaten mit nach Speyer ans Gymnasium am Kaiserdom gefahren waren, jedoch leider nicht zum Zuge kamen. Trotzdem konnten sie den Debatten beiwohnen, interessante Einblicke gewinnen und unseren OWG-lern die Daumen drücken. Hjalmar Holzé, Denise Wander sowie der Schulkoordinator für Jugend debattiert am OWG Herr Harde wurden als Juroren eingesetzt und damit die Objektivität gewahrt blieb, jurierten sie die Qualifikationsrunden der Sekundarstufe II. Die Schüler der Oberstufe debattierten die Fragen, ob Kommunen für Gärten, Grünflächen und Gewerbegebiete eine biodiversitätsfreundliche Gestaltung vorschreiben sollen und ob Bürger per Losverfahren zur Mitarbeit im Gemeinderat verpflichtet werden sollen. Auch hier wurden vier Finalisten ausgewählt, die im Finale gegeneinander antraten.

Am Freitag wurden dann die beiden Finalrunden durchgeführt. Wiederum kamen Hjalmar Holzé und nun auch Frau Weißmann, die am Freitag die Schüler nach Speyer begleitete, als Juroren zum Einsatz und für die beiden Finalisten Annika und Adrian hieß es nun auf „gegnerischer“ Seite ihre Position zu vertreten und die Frage zu debattieren, ob grundsätzlich auch Nicht-Pädagogen in Schulen unterrichten sollten. Nach spannenden 20 Minuten war zwar die Debatte vorbei, die Entscheidung wurde aber erst nach der zweiten Finaldebatte der Sek. II und der Beratungszeit der Juroren verkündet.

Annika belegte den ersten Platz und Adrian den zweiten. Somit sind beide für den Landeswettbewerb in Mainz am 3. April qualifiziert. Zuvor dürfen sie noch ein Regionalsiegerseminar in Bingen besuchen, bei dem professionelle Trainer sie noch fitter für das Debattieren machen.

Für uns als OWG-Gemeinschaft heißt es nun wieder Daumen drücken für die nächste Runde. (WS)