Regionalentscheid der Mädchen im Geräteturnen (Jugend trainiert für Olympia)
Momentan besuchen viele begabte Turnerinnen und Turner unsere Schule. Das zeigt die Erfahrung aller Sportlehrer aus dem Unterricht, obwohl dort die turnerischen Fähigkeiten im Allgemeinen tendenziell abnehmen. Da das OWG bisher immer sehr erfolgreich am Kreisturnfest teilgenommen hat, wagten wir den Schritt in den anspruchsvolleren Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO), den Anna Burkhard, Vanessa Eickert, Alexa Filip, Johanna Herder und Victoria Memmer beim Regionalentscheid am 13.02.19 in Haßloch mit einem insgesamt guten 10. Platz meisterten.
Entgegen den Einzelwettkämpfen beim Kreisturnfest galt es für den JtfO-Wettkampf eine komplette Mannschaft aus fünf Turnerinnen der Jahrgänge 2002 – 2005 zusammenzustellen. Da dort in den Disziplinen Boden, Sprung, Stufenbarren und Schwebebalken jeweils die vier besten Punktwertungen in die Gesamtwertung der Mannschaft einfließen, sollte daher jede Turnerin an allen Geräten die vorgeschriebenen Pflichtübungen flüssig turnen können. So formte sich aus den Vereinsturnerinnen Anna und Vanessa zusammen mit Alexa, Johanna und Victoria, die nicht im Verein turnen, unser OWG-Team. Ab Januar bereiteten sie sich im Sportunterricht, an einem zusätzlichen Nachmittag in der Schule, aber auch beim Reinschnuppern ins Vereinstraining auf den Wettkampf vor, denn die Bodenkür musste zur Musik passen, der Unterschwung sollte direkt im Anschluss an den Umschwung erfolgen oder man wollte doch noch den Handstand auf dem Schwebebalken meistern.
So vorbereitet ging es schließlich für die fünf mit ihrer Sportlehrerin Frau Harde am vergangenen Mittwoch nach Haßloch. Schnell war klar, dass hier das Niveau sehr hoch ist und die meisten Schulen sogar ihre gesamte Mannschaft aus aktiven Turnerinnen zusammenstellen konnten. Leider wurden unsere Sportlerinnen durch den hektischen Beginn des Wettkampftages etwas überrumpelt, sodass sie beim Bodenturnen nicht die optimale Punktzahl mitnahmen. Bei allen anderen Disziplinen schafften sie es jedoch, sich auf den Punkt zu konzentrieren und ihre beste Leistung abzurufen. Darauf durften unsere Mädchen besonders stolz sein, denn immerhin musste jede Übung mit Ausnahme des Sprungs (dort werden zwei Versuche zugelassen) auf Anhieb gelingen. Am Ende eines langen Wettkampftages konnte das OWG einige andere Schulen auf die Plätze hinter sich verweisen und mit einem zufriedenstellenden 10. Platz nach Hause fahren. Es war eine tolle Erfahrung, sich mit Top-Athletinnen messen zu können, die die fünf sicherlich ins nächste Wettkampfjahr mitnehmen. (HA)