Taize
Dieses Jahr war es wieder soweit, eine Gruppe von 23 Schülern und 2 Lehrern des OWGs sind in der Projektwoche nach Taizé gefahren.
Die Fahrt begann samstagsmorgens. Nach einer langen Busfahrt sind wir bei schlechtem Wetter in Taizé angekommen. Da es bereits gegen 22 Uhr im Inneren der ersten Zelte nicht wenig Regenwasser gab, konnte ein Teil der Gruppe die erste Nacht nicht in ihren Zelten verbringen, sondern mussten gegen Mitternacht in eine Gebetshalle ausweichen (Vorteil: Trocken, Elektrizität – Nachteil: weitere 50 Personen suchten dort trockenen Unterschlupf).
Am nächsten Tag hatten wir alle unsere Aufgaben, wie z.B. die Neuankömmlinge (man reist üblicherweise erst am Sonntag an) zu begrüßen oder auch die Baracken zu putzen. Abends konnten wir dann wieder alle in unseren Zelten übernachten.
Am nächsten Tag begann das ,,Alltagsleben“ in Taizé. Um 8:15 Uhr gibt es die erste Gebetszeit, nach dieser gibt es gegen 9:00 Uhr Frühstück: Dies waren immer zwei etwa Duplo-große Stücke Schokolade und 1 Brötchen. Dies hört sich wenig an, ist es aber eigentlich gar nicht.
Um 10.00 Uhr hatten wir dann Bibelstunde, welche aus einem ca. 45min. Gespräch mit einem Bruder der Taizégemeinschaft und einer Kleingruppenphase mit Gleichaltrigen bestand. In den Kleingruppen spricht man erst noch über den täglichen Bibeltext, danach spielt man oft noch kleine Spiele wie z.B. Ninja, …
Um 12.20 versammelten wir uns wieder in der Kirche zur 2.Gebetszeit.
Um 13:00 Uhr gibt es dann Mittagessen, welches immer vegetarisch ist.
Über den Nachmittag hinweg hatte man dann kleine Aufgaben, welche das Leben in Taizé erst ermöglichen, wie z.B. Geschirrspülen, Küche putzen, Müll einsammeln, Toiletten putzen, … In Taizé gibt es nämlich keine Angestellten, sondern jeder muss mithelfen.
Nach seiner Arbeit hat man bis zum Abendgebet Freizeit. Wir sind dann oft zum stillen See gegangen oder auch in das Geschäft, in welchem die Brüder die Taizékreuze und Töpferware verkaufen.